Zitat Martina und Moritz: “Wunderbar saftig (stimmt) und mit herrlichem Duft (stimmt), ein origineller Dessertkuchen, der schnell gebacken ist. Obendrein frisch, leicht und bekömmlich – er enthält weder Butter noch ein Stäubchen Mehl. Besonders köstlich gelingt dieser Kuchen mit Blutorangen.” Und Sie können ihn genauso gut mit ganz normalen leckeren Orangen machen, kann ich Ihnen aus Erfahrung verraten…
Zutaten für eine Springform von 24 cm Durchmesser.
2-3 unbehandelte Orangen (300 g)
samt Schale knapp mit Wasser bedeckt absolut weich kochen – etwa 45 Minuten lang. (Und vor dem Weitermachen unbedingt auskühlen lassen!)
Halbieren, mit der Messerspitze die Kerne herauslösen, die Hälften dann im Mixer pürieren.
6 Eier trennen. Dann
6 Eigelbe
150-200 g Zucker
zu einer dicken, hellen Creme schlagen.
300 g geriebene Mandeln (ungeschält)
sowie das Orangenpüree einarbeiten. Mit
1⁄2 TL gemahlenem Zimt
1 Msp gemahlenen Gewürznelken
abschmecken und
1 TL Backpulver
einrühren. Die
6 Eiweiße
mit einer
Prise Salz
steif schlagen und den Eischnee unterziehen.
In die mit
etwas Butter
eingefettete Springform füllen, bei 190°C (oder 170°C Heißluft) etwa 50 bis 60 min backen. Stäbchenprobe machen.
Tipp: Man kann den Kuchen wunderbar einfrieren, auch bereits in Stücke zerteilt. (Stimmt ebenfalls.)
Und noch ein Tipp: Wenn ich den Kuchen für Gäste mache, stanze ich runde Küchlein aus (mit sofortiger Verzehrpflicht für den Verschnitt) und trage nach dem vollständigen Abkühlen noch weißen Zuckerguß auf (was mir nicht so gut gelingt, wie das Foto beweist), das sieht auf dem Dessertteller hübsch aus. Denn ich lege dann auch noch ein paar Orangenscheiben daneben, die ein bißchen mit ihren karamellisierten Zesten mariniert wurden – ein echter Gute-Laune-Teller.
Ab hier also die Kür… Für die Orangen (die beiden WDR-Köche nennen das Salat, mir ist das zu hochtrabend) ist folgendes zu tun:
1 Orange pro Person
mit dem Sparschäler rundum dünn schälen, die Schalen mit einem scharfen Messer in haarfeine Zesten schneiden. (Gut, ich habe einen Zestenreißer, daher mache ich das ein bißchen anders.)
In einem kleinen Topf oder Pfanne
1 TL Zucker oder Honig
karamellisieren,
1-2 EL Grand Marnier
und die Zesten hinzufügen und auf kleiner Temperatur 10 min ziehen lassen.
Von den Orangen die weiße Haut abschneiden/-zupfen und die Orangen quer in knapp fingerdicke Scheiben schneiden und auf Desserttellern hübsch anrichten.
Die Zesten gleichmäßig darüber verteilen und alles ein wenig durchziehen lassen.
Zum Servieren evtl. noch
frische Minze
fein schneiden und darüber verteilen.
Fertig.
Das können sogar unbegabte Süßkram-Herstellerinnen wie ich! Und es ist außerdem mal ein sehr nettes Dessert abseits von 08/15…
Beide Rezepte im Original gefunden auf der Seite des WDR bei “Martina und Moritz“. Besonders sie geht mir zwar auf die Nerven, weil sie ihren Mann meistens behandelt, als sei er ein bißchen doof, aber die Rezepte sind trotzdem vielfach sehr brauchbar.
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Moritz ist doch bei diesem Duo wirklich nur „Beiwerk“
Er tut mir oft ein bißchen leid… Mein Mann hätte längst hingeworfen und mir gesagt, ich solle meinen Kram alleine machen.
Das zeichnet eben Moritz aus! Ein tolles Paar, welches sich hervorragend ergänzt.
Ich finde eben nicht, daß sie noch wie ein tolles Paar wirken. Sie wirkt eher dauergenervt.
wenn man bedenkt wie Martina in früheren Sendungen mit Moritz umgegangen ist, so ist das jetzt eine Harmonie zwischen den beiden. wenn auch nur gespielt aber für den Zuseher erträglicher.
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen… 🙂
So empfinde ich es auch.
Ich habe gestern die Sendung das erste Mal gesehen und fand, ohne Eure Kommentare gelesen zu haben, dass Martina ihren Partner? Viel zu oft kommandiert und diszipliniert.
Schade , das wirft ein nicht so gutes Licht auf eine so wunderbare Sendung.