Auch der total gerne kochende Mensch möchte im Alltag mal nicht stundenlang am Herd stehen und trotzdem lecker essen. Für solche Momente gibt es bei mir im Repertoire diese Lasagne.

Das Rezept ist für eine Auflaufform von ca. 24 x 30 cm und reicht “dicke” für vier sehr hungrige Personen.  Oder für sechs oder für acht – kommt drauf an…


Auflaufform einfetten.

1 kleingewürfelte Zwiebel
2 kleingehackte Knoblauchzehen

in

1 EL Olivenöl

glasig dünsten.

“Bechamel”sauce herstellen aus

250 gr. Creme Fraiche
250 gr. Buko

ca. 300 ml Sahne

hinzufügen, Sahne bis zur gewünschten Konsistenz. Kräftig würzen mit

Salz/Pfeffer
Paprikapulver
Muskat
Zitronensaft
Kräutern (ich liebe Estragon dazu)

und die gedünsteten Zwiebelchen mit einrühren. Außerdem

ca. 350 gr. geriebenen Käse

daruntermischen. (Ich nehme einen kräftigeren, z.B. Cheddar und Parmesan halb und halb.)

500-600 gr. frisches Lachsfilet

in ca. 1 cm dünne Scheiben schneiden.

1 Rolle Nudelteig

(von Bürger, bei meinem Lebensmittelmarkt in der Kühlung bei den anderen Teigen) in passende Abschnitte schneiden. Es gehen übrigens natürlich auch die ganz normalen Lasagneplatten.

Außerdem brauchen Sie

500 gr. TK-Blattspinat

(ohne Blubb!) und können nun beginnen, die Auflaufform zu füllen:

Eine Schicht Sauce, darauf eine Teigplatte, dann 1. Spinat, 2. Lachs und 3. Sauce sowie 4. eine weitere Teigplatte schichten. Dies wiederholen, bis alles verarbeitet ist bzw. nichts mehr in die Form passt.

Zuoberst die letzte Sauce plus etwas vermischtem

Extrakäse (ca. 100 gr.)
Panko oder anderes gröberes Paniermehl

ggf. ein paar

Butterflöckchen (oder auch geträufeltes Olivenöl)

für eine hübsche Bräune ohne Anbrennen.

Im auf 200° C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen.


Wenn man sie mag, kann man natürlich auch fertige Béchamel-Sauce nehmen und die im übrigen würzen, wie oben beschrieben; aber meine Variante ist mindestens genauso lecker und man weiß, was drin ist.

So, und nun beobachten Sie ein bißchen das Geschehen in Ihrem Backofen – ich zumindest muß bei einem neuen Rezept immer erst mal gucken, ob die Temperatur- und Zeitangaben auch für meinen eigenwilligen Ofen richtig sind…


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