Ich habe das vorher nicht geglaubt, aber mit dieser fast rührfreien Machart bekommt man tatsächlich ein ganz brauchbares Risotto hin…
Und es geht wirklich schneller, denn der fleißige Mensch am Herd ist nicht die üblichen 20 Minuten durch das Rühren blockiert, sondern kann in der Zeit die restlichen Bestandteile – wie in diesem Rezept die Champignons – vorbereiten. Sehr angenehm, auch wenn Gäste bekocht werden.
Für 2 Portionen als Hauptspeise.
1 EL Olivenöl
20 gr Butter
in einem Backofen-tauglichen Topf erhitzen und
2 kleingewürfelte Schalotten
anschwitzen, dann noch
1 gehackte Knoblauchzehe
hinzufügen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen.
200 gr Risotto-Reis
im Topf kurz mit anrösten. Mit
500 ml Gemüsebrühe
ablöschen und kurz zum Kochen bringen. Danach noch mit etwas
Salz und Pfeffer
würzen. Nun das Risotto – ohne Deckel – auf der untersten Schiene des Backofens für 20 min garen lassen, nach ca. 15 min ein paar
Stückchen Butter
zusätzlich auf das Risotto geben und hineinschmelzen lassen. Für die berühmte Schlotzigkeit, Sie wissen schon…
Die Backofenzeit nutzen, um
400 gr Champignons
in Scheiben zu schneiden und anzubraten. Würzen Sie sie nach eigenem Belieben mit
Salz und Pfeffer
etwas Zitronensaft
etwas Cayennepfeffer
etwas Knoblauch.
Außerdem jetzt ca.
100 gr Parmesan
reiben. Nachdem das Risotto 20 min gegart hat, rühren Sie die fertig gebratenen Champignons unter und gerne auch
gehackte frische Kräuter
wie z.B. Basilikum oder Petersilie oder Estragon – was Ihnen zu Champignons am besten schmeckt.
Das Risotto weitere 10 min garen lassen. Vor dem Servieren können Sie – je nach entstandener Cremigkeit – noch
einen Schuß Sahne
oder etwas Butter
hinzufügen. Das Backofen-Risotto auf Teller verteilen und den geriebenen Parmesan dazureichen.
Und wenn Sie, wie ich, das Rezept nachkochen und dann mit Ihrem üblichen, “echten” Risotto vergleichen können, würde mich auch Ihre Meinung mal interessieren…
Wir fanden das Backofen-Risotto jedenfalls auch echt lecker. Werde ich wieder machen, wenn’s mal schneller gehen soll und ich nicht die kontemplative Rührerei für mein sonstiges Wohlbefinden brauche. 😉
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