Eine tolle Lektüre über die Ostertage, das wäre das aktuelle Heft von Effilee – das Magazin nennt sich im Untertitel “Das kulinarische Kulturmagazin” und genau das ist es auch. Ich jedenfalls schmökere aus guten Gründen immer ziemlich ausgiebig und mit großem Vergnügen darin…

Die erste Effilee des Jahres – die Nummer 64 – befasst sich mit dem relativ appetitverderbenden Thema “Vorsicht Fälschung! Wie wir beim Essen über den Tisch gezogen werden!” und das ist auf jeden Fall lesenswert.

Das Heft beginnt allerdings mit der hübschen Rubrik namens Halbwissen, diesmal zu Salz. In den gemischten Empfehlungen überfällt mich direkt ein kleiner Lokalpatriotismus, ist doch das schöne Buch “Satt” von Werner Köhler und Detlev Kellermann – dem Aachener Künstler – hier besprochen. Ein Gespräch mit einem berühmten Koch, hier Boris Kasprik, ist auch dabei, gefolgt von einem Bericht über einen weiteren berühmten Koch, Franz Keller. Spannende Lebenswege…

Was man sich unter Recycling-Brot vorstellen kann, wird ebenso geschildert wie weiter hinten im Heft augenzwinkernd die große Show der Weinkritiker. Sehr unterhaltsam! Und am Ende freute ich mich auch wieder über “Herrn Paulsens Deutschstunde”, die diesmal Zunge in Madeira zum Thema hat und mich – zack – ganz doll an meine gut kochende Oma denken lässt. Hach.

Schon von Berufs wegen liebe ich an Effilee außerdem das klare Layout im ganzen Heft und die durchweg schönen Fotos. Kurzum, ich freue mich jetzt schon wieder auf die neue Ausgabe!

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Keine bezahlte, aber von Herzen kommende Werbung.

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