Beim Klassiker “Berliner Art” weiß jeder Bescheid – es gibt Leber mit Apfelscheiben und Zwiebelringen…
Für 4 Personen.
600 g Kalbsleber in dünnen Scheiben
mit
Mehl
bestäuben. In
Butter(schmalz)
von beiden Seiten je zwei bis drei Minuten braten. Mit
Salz und Pfeffer
würzen und warmstellen; ich mache das bei 50°C im Backofen.
Anschließend mit reichlich weiterer
Butter
in der gleichen Pfanne Ringe (oder halbe Ringe, die sind einfacher zu machen) von
2 säuerlichen Äpfeln
3 Zwiebeln
braten, so dass sie den Bratensatz aufnehmen. Mit
3 EL Honig
leicht karamellisieren, mit
6 EL Balsamico
ablöschen.
Wenn ich die Sache versehentlich zu sehr eingekocht habe – ist dann sehr braun und ganz besonders lecker –, gebe ich für ausreichend Flüssigkeit rechtzeitig noch etwas Rinderfond zu. Und wenn am Ende die Äpfel zu “matschig” geworden sind, ist das geschmacklich überhaupt nicht schlimm; wer es schicker will, z.B. für Instagram oder für echte Gäste, der tut die Äpfel einfach etwas später zu den Zwiebeln in die Pfanne.
Zum Servieren die Äpfel und Zwiebeln samt dem Bratsud über die Leber geben.
Dazu passt hervorragend Kartoffelpüree. Für meinen Geschmack überhaupt das einzige, was dazu passt…
Der siebte Himmel der Hausmannskost! Natürlich nur, wenn man Leber mag… 😉
Innen noch rosa – so ist sie perfekt.
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Jetzt sitze ich hier und mir “tropft der Zahn”, wie man so schön sagt. Ich liebe Leber und dieses, so liebevoll geschriebene, Rezept verdient es, nachgekocht zu werden.
Ab sofort hat dieses Blog eine Stammleserin gewonnen. Verlinkt habe ich es schon und im Feedreader ist es sowieso. Ich hoffe doch, das ist alles in Ordnung so?!
Liebe und hungrige Grüße
Maksi
Liebe Maksi, das freut mich wirklich sehr! 🙂
Auch ich bin fast weggeschmolzen beim Lesen. Kalbsleber Berliner Art esse ich für mein Leben gern. Da ich wegen des Lockdown (oder wie immer man das nenne mag) momentan nicht zum Metzger komme. lasse ich mir das Gericht von einem der Tiefkühl-Anbieter /fängt mit b an) bringen. Schmeckt erstaunlich gut und zart, und das ist mir ein Rätsel, denn ich dacht eimmer, dass Leber das Eingefrieren nicht gut verträgt.
Es grüßt Eleonore, die nun gleich zur Gefriertruhe schleicht