Die Entenbrüste werden butterzart. Der Pfiff ist, daß das Fett aus den Häuten in das Sauerkraut läuft, das dadurch extralecker wird.

Mengenangaben pro Person.


1/2 Zwiebel p.P.

kleinschneiden, zusammen mit

250 gr. Weinsauerkraut p.P.

(ich schneide das immer noch etwas kleiner) portionsweise anbraten.

In eine Auflaufform/Fettpfannne tun,

Maronen (ich kaufe vorgekochte im Vacuumpack)

in ungefähr gleicher Menge wie die Zwiebeln druntermischen.

1 Entenbrust MIT Haut p.P.

beidseitig salzen/pfeffern, mit der Hautseite nach oben auf das Sauerkraut legen. Haut karomustermäßig einschneiden, sieht hübsch aus und das Fett kann noch besser abtropfen.

Rübenkraut

drüberträufeln (wie man es mit Honig vielleicht auch machen würde).

Backofen auf ca. 75° (Ober-/Unterhitze), max. 80°, 6 h drinlassen.

Fertig!


Mich macht das Gericht jedesmal wieder nervös, weil die Entenbrüste nach 5 h immer noch aussehen wie zu Beginn – optisch Entscheidendes passiert wirklich erst in der letzten halben Stunde. Je nach Backofen muß man dann die letzte 1/4 Stunde – nicht früher – die Temperatur mal kräftig hochfahren oder den Grill einschalten, damit sie, falls nicht geschehen, dann noch schön braun werden.

Die imposante Auflaufform im Ganzen auftragen. Dazu die Spätzle oder Kartoffeln – mehr braucht’s nicht. Soße befindet sich quasi im Sauerkraut.

Es ist ein Essen, das mehr hermacht, als es Arbeit gemacht hat – herrlich!

(Original: osteuropäisch; Adaption: Karin Ronnenberg; Verfeinerung: Uschi Ronnenberg)


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