Die klassischen “Engelsaugen” habe ich schon als Kind geliebt, wenn meine Mutter sie buk. Da ich aber gar nicht so eine Süße bin, sondern eher eine Zitronensüchtige, verfiel ich auf Lemon Curd als Füllung – und das war eine leckere Idee.

Für ca. 60 Kekse, wenn Sie eher kleine Kugeln machen.


Für den Mürbeteig

250 g Weizenmehl (Type 405)
70 g Puderzucker

mischen, sieben und in eine Rührschüssel geben.

1 Pck. Vanillezucker
1-2 TL Zitronenschale
1 Prise Salz
1 TL Zimt (optional)

hinzugeben.

150 g kalte Butter

in kleine Würfel schneiden und mit den Zutaten mischen, alles rasch kneten.

2 Eigelbe

zuletzt untermischen. Alles zu einem kompakten geschmeidigen Teig kneten.

Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln, für 1 Stunde kühlstellen.

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (Umluft 180°C) vorheizen.

Teig aus dem Kühlschrank nehmen, zu einer dickeren Platte flachklopfen und mit einem Messer in ca. 60 gleichgroße Portionen einteilen. Dann aus jeder Portion eine kleine Kugel formen und auf ein mit Backpapier belegtes oder Antihaft-Blech setzen.

(Wussten Sie, daß Backpapier wegen seiner Beschichtung nicht in den Papiermüll kann, sondern in den Restmüll muss? Deshalb benutze ich es inzwischen nur noch, wenn es anders nicht geht.)

Mit einem stumpf-runden, nicht zu dünnen Dings – vielleicht dem Ende eines Kochlöffels, oder bei mir hat ein kleiner Schneebesen das perfekte andere Ende für diese Aufgabe – eine deutliche Vertiefung in die Kugeln drücken.

ca. 100 g Lemon Curd

(steht in meinem Supermarkt im Glas mit bei den Marmeladen) mit einem schmalen Löffel in die Vertiefungen der Teigkugeln füllen. Dabei nicht zu hoch “bauen”, weil die Füllung im heißen Backofen läuft, bleiben Sie also besser bündig mit der oberen Kante…

Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen ca. 12 Min. backen, dann vollständig auskühlen lassen.

Die Engelsaugen zum Schluss mit

ca. 2 EL Puderzucker

bestreuen (genau danach habe ich mein Foto gemacht).

In Blechdosen gelagert mehrere Wochen haltbar.


Die Füllung saugt übrigens den Puderzucker auf, so daß die Plätzchen – anders als auf meinem Foto – nach wenigen Stunden auch wieder wie “Augen” aussehen.

Das Rezept für den Teig ist von einfachbacken.de.


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