Genau so schmeckend habe ich ihn einst in New York kennengelernt. Was uns hier in der Gastronomie gelegentlich mit eher an Mayonnaise oder gar Cocktailsauce erinnernden Dressings unter dem Namen dieses Salat-Klassikers angeboten wird, ist eine schlichte Frechheit, finde ich… Ich mag es überhaupt nicht, wenn Klassiker verhunzt werden.

Für 4 Portionen.


4 Scheiben Weißbrot

in kleine Würfel schneiden.

5 EL Olivenöl
10 g Butter

in einer Pfanne erhitzen. Die Brotwürfel hinzufügen und rundum knusprig braten. Die Croutons aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

2 Köpfe grüner Salat (Römersalat oder eine andere, eher stabile Sorte)

putzen, waschen, trockenschleudern, die Blätter in 2-3 cm breite Streifen schneiden und vier Teller damit auslegen.

2 Knoblauchzehen, durch die Presse gedrückt  
2 Sardellenfilets, gehackt
1–2 TL Kapern, püriert

in eine Schüssel geben.

Saft von 1 Zitrone
1 EL Worcestershire-Sauce
1 Eigelb
1 TL Senf

hinzufügen und alles gut verrühren.

100 ml gutes Olivenöl

in dünnem Strahl darunterschlagen. Mit etwas

Salz
Pfeffer aus der Mühle

abschmecken. Den Salat mit der Sauce beträufeln und mit

30 g Parmesan, frisch gerieben

sowie den Croutons bestreuen.

Weiteren Parmesan und ggf. Croutons dazureichen.


Das Rezept ist aus dem Ende der 1990er erschienenen “New York Kochbuch” von James Rizzi – es geht wegen des weltberühmten Illustrators ein bißchen unter, daß die Rezepte eigentlich von Peter Bührer zusammengestellt wurden – und ganz gewiß authentisch sind.


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